Immer wieder versuchen Betrüger, sich vom „Kuchen“ der Rundfunkgebühren ein Stück abzuschneiden. Hier einige aktuelle Methoden:
1. Der Rundfunkteilnehmer wird angerufen und darüber informiert, dass er ein Guthaben bei der GEZ habe. Man wolle ihm dieses auszahlen. Er möge dazu doch bitte seine Bankverbindung und Kontonummer angeben.
Urheber derartiger Anrufe ist nicht die GEZ. Hier versuchen Betrüger an Kontodaten zu gelangen – mit der Folge, dass das Konto irgendwann auf geheimnisvolle Weise geleert wird. Daher: Keine derartigen Auskünfte am Telefon! Die GEZ ruft nach eigenen Angaben nur dann zurück, wenn dies zuvor vereinbart wurde oder wenn gerade ein Schriftwechsel mit der GEZ läuft.
2. Ein angeblicher GEZ-Mitarbeiter klingelt an der Tür. Er befragt den Wohnungsinhaber nach seiner Zufriedenheit mit der GEZ und bietet dann ein Zeitungsabonnement an, das für drei Monate kostenlos sein soll.
Auch hier sind keine Mitarbeiter der GEZ tätig – sondern unseriöse Drückerkolonnen. Die GEZ hat hier nach eigenen Angaben die Polizei eingeschaltet und bittet um zweckdienliche Hinweise auf derartige Aktionen.
3. Immer wieder gehen Bürger
davon aus, dass sie den Rundfunkgebührenbeauftragten in die Wohnung lassen
müssen. Dies führt zu der Gefahr, dass sich Einbrecher oder Trickbetrüger
als GEZ-Mitarbeiter ausgeben, um in die Wohnung zu gelangen. Es ist daher zu
betonen, dass der Wohnungsinhaber zwar zur Auskunft verpflichtet ist, sofern
er anmeldepflichtige Geräte besitzt. Der Gebührenbeauftragte darf
jedoch keinen Zutritt zur Wohnung erzwingen und hat keine behördlichen
Befugnisse.
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