Was Mobbing oftmals erst
ermöglicht bzw. den Mobber in seiner Auffassung bekräftigt, mit seinen
Handlungen fortzufahren, ist das Verhalten der Personen, die in Passivität
verharren. Sie dulden das Geschehen, schauen weg und schweigen. Leymann hat
diesen Personenkreis zutreffend die „Möglichmacher“ genannt.
Würden sie Zivilcourage zeigen, dem Mobbingbetroffenen in einer nach außen
erkennbaren eindeutigen Weise beistehen und den Mobber in seine Schranken weisen,
wäre dem Mobbing der Nährboden entzogen. Die Mobbinghandlungen würden
in aller Regel recht schnell aufhören. Schließlich müsste der
Mobber bei einem Fortfahren seiner Handlungen mit der Möglichkeit einer
Sanktionierung seines Verhaltens zumindest durch diesen Personenkreis rechnen.
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